Haarausfall und Ernährung:

Unsere Top 5 Tipps für eine (haar-)gesunde Ernährung

Frau S. ist seit ungefähr 2 Jahren bei Kaya Veda und ihre Geschichte ist ein Paradebeispiel dafür, wie eng die Ernährung mit dem Zustand unserer Haare verknüpft ist. Als Frau S. zu uns kam, litt sie unter kreisrundem Haarausfall mit kahlen Stellen am Kopf und einer Reihe von Lebensmittelunverträglichkeiten. Da beides in etwa zur gleichen Zeit aufgetreten war, vermutete Frau S. einen Zusammenhang und begab sich direkt auf die Suche nach einer ganzheitlichen Lösung. Und so ist sie bei uns gelandet. Unsere ayurvedische Diagnose bestätigte, was Frau S. bereits vermutet hatte, und wir erarbeiteten unter anderem mit ihr zusammen einen individuellen Ernährungsplan, mit dem Ergebnis, dass Frau S. ihren Haarausfall stoppen und ihre Lebensmittelunverträglichkeiten auf ein Minimum reduzieren konnte. Heute strahlt Frau S. wieder innen wie außen –  und das mussten wir natürlich bildlich festhalten. Aber das ist eine andere Geschichte …

Im heutigen Blogbeitrag möchten wir Ihnen – inspiriert vom Weg von Frau S – fünf einfache, aber effektive Möglichkeiten verraten, wie Sie Ihren natürlichen Haarwuchs unterstützen können. Wir verraten Ihnen heute unsere Top5 Tipps in Sachen „Ernährung und Haarprobleme“.

  1. Weg mit dem Fett!

Eine fettige Kopfhaut ist kein guter Nährboden für unseren Haarwuchs. Viele greifen bei fettiger Kopfhaut zu einem speziellen Shampoo – und stellen dann fest, dass sich das Problem damit nicht nachhaltig lösen lässt. Zeit, die Essgewohnheiten einer genaueren Prüfung zu unterziehen. Denn, was viele nicht wissen, zu fettreiche Nahrung „verfettet“ auch unsere Kopfhaut. Wir empfehlen: Reduzieren Sie fettige Speisen!

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  1. Unterstützen Sie den Fluss Ihres Organismus!

Unser Haarwuchs ist ein Teil des Systems Organismus, genauso wie beispielsweise der Blutkreislauf. Damit dieses System reibungslos funktionieren kann, darf sein natürlicher Fluss nicht durch Schleim blockiert werden. Heißt konkret: Verringern Sie die Aufnahme von schleimproduzierenden Produkten wie Milch, Käse, Joghurt oder Quark! Aber bitte: Verzichten Sie nicht gänzlich darauf, denn auch Milchprodukte haben ihre Berechtigung in der Ernährungspyramide. Halten Sie es nach dem Motto: In Maßen gesund, in Massen schädlich.

  1. Helfen Sie Ihrem Körper bei der Verdauung!

Warme Speisen sind grundsätzlich leichter verdaulich als kalte. Wenn wir ein bisschen in die ayurvedische Lehre eintauchen, wird auch klar ersichtlich, warum: Eine gesunde Verdauung ist im Ayurveda untrennbar mit einem „lodernden“ Agni (Verdauungsfeuer) verknüpft. Kalte Speisen „löschen“ das Feuer, während warme Speisen dieses unterstützen. Feuer zu Feuer!

 

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  1. Setzen Sie auf die Kraft der Gewürze!

Meiner Meinung nach wird in der Ernährung nichts so sehr unterschätzt wie Gewürze. Gewürze haben die Macht, unsere Sinne anzuregen: unsere Augen freuen sich über ihre Farbenpracht, unsere Nase und unser Geschmackssinn genießen die Reize und unser Organismus profitiert von ihren „inneren Werten“. Um die Verdauung zu unterstützen empfehle ich zum Beispiel Ingwer, Kreuzkümmel und Koriander.

  1. Weniger ist mehr!

Ein wichtiger Dienstleister unserer Verdauung ist unsere Magensäure. Sie zersetzt die aufgenommene Nahrung im Magen und macht sie so für den Körper nutzbar. Während des Essens aufgenommene Flüssigkeit verdünnt die Magensäure und raubt ihr so einen Teil ihrer Kraft. Deshalb: Trinken Sie eine halbe Stunde vor und nach dem Essen und währen der Mahlzeiten möglichst wenig.

Unsere Top5 Tipps können Sie wunderbar jeden Tag für sich nutzen. Wenn Sie akut das Gefühl haben, etwas mehr für Ihren Körper tun zu wollen, dann denken Sie doch einmal über eine ayurvedische Entschlackung nach. Wir Ayurvedaner empfehlen eine Entgiftung ein- bis zweimal pro Jahr. So halten Sie ihren Organismus in Topform!

 

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