Besser schlafen Dank Ayurveda - Tipps gegen (Ein-)Schlafstörungen

Probleme beim Ein- und Durchschlafen sind fürwahr keine Seltenheit. Im Gegenteil, sie scheinen schon fast zu einer Art Volkskrankheit geworden zu sein. Schlafstörungen können dabei ganz unterschiedlich sein, manche Menschen klagen über Probleme beim Einschlafen, andere schlafen praktisch nie durch, und wieder andere wälzen sich Nacht für Nacht in den Kissen, haben das Gefühl, nie wirklich tief zu schlafen. Mit Ayurveda kannst du deine (Ein-)Schlafprobleme dauerhaft loswerden!

Gemein ist allen Arten von Schlafstörungen, dass sie uns unsere Energie rauben, uns anfälliger für physische und psychische Krankheiten machen und unser Nervenkostüm ausdünnen. Schon eine Nacht, in der wir schlecht schlafen, lässt den nächsten Tag zur Qual werden. Wir fühlen und müde, ausgelaugt, energielos und sind schnell gereizt. Schlafen wir längere Zeit schlecht ein oder wachen nachts häufig auf, reagiert unser Körper mit eindeutigen Symptomen wie z. B. andauernden Kopfschmerzen oder Gedächtnis- und Konzentrationsproblemen. Klare Signale unseres Organismus, dass wir dringend handeln müssen. Ayurveda mit seiner ganzheitlichen Sicht hilft wunderbar dabei, Schlafprobleme loszuwerden.

 

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Gesunder Schlaf schenkt uns neue Energie für Körper, Geist und Seele

Unser Alltag wird beherrscht durch ständige Veränderungen und Hektik, unsere Köpfe sind voll mit Gedanken, To-Dos und Terminen. Kein Wunder, dass es uns am Abend oft schwer fällt, abzuschalten und einen erholsamen Schlaf zu finden. Vielleicht greifst du ab und zu sogar zu Schlaftabletten. Schlaftabletten beseitigen jedoch nur das akute Symptom, nicht aber die Ursache für deine Schlafstörungen. Schlafprobleme sollten auf der ganzheitlichen Ebene gelöst werden. Dabei helfen schon kleine Änderungen in unserer Routine und die richtigen „Rahmenbedingungen“, gut einzuschlafen. Schaffe dir ein beruhigendes, entspannendes Abendritual, dass alle Ebenen, Körper, Geist und Seele einbezieht.

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Unsere Top 10 für gesundes Ein- und Durchschlafen:

  1. Läute deine Abendroutine schon einige Zeit vor dem Schlafengehen ein, am besten in der Zeit zwischen 18 und 22 Uhr, denn dann ist Kapha-Zeit. Die beste Zeit für Entschleunigung.
  2. Sperr Hektik und Einflüsse, die dich unruhig machen, aus. Schalte Handy und Fernseher ab.
  3. Schaffe eine gemütliche Atmosphäre. Du kannst z. B. Duftkerzen oder Räucherstäbchen anzünden.
  4. Profitiere von beruhigenden Kräutern. Lavendel oder Melisse als Tee helfen dir wunderbar, zur Ruhe zu kommen und schmecken dabei auch noch wirklich köstlich.
  5. Achte auf regelmäßige Schlafenszeiten. So kann sich deine innere Uhr zuverlässig auf „Schlafen“ stellen und du verhinderst, dass sie noch auf Hochtour läuft, während DU eigentlich schlafen willst.
  6. Die beste Raumtemperatur zum Schlafen liegt bei 16 - 19°C. In dieser Temperaturrange kann unser Körper am besten in den Ruhemodus wechseln. Tipp: Einige Minuten Stoßlüften vor dem Zubettgehen sorgen für genügend Sauerstoff und verhindern das Auskühlen der Wände. Für ein optimales Schlaf-Raum-Klima.
  7. Es ist wichtig, am Abend seine Gedanken zur Ruhe zu bringen, dies kann zum Beispiel durch ein 5 Minuten Tagebuch erfolgen.
    notebook 1840276 1920Inhalte des Tagebuchs können zum Beispiel sein:
    Was habe ich heute Gutes für jemanden getan?
    Was habe ich heute Tolles erlebt?
    Was werde ich morgen besser machen?
  8. Yoga ist ein wundervolles Instrument, um Körper, Geist und Seele auszutarieren. Einfache und wirkungsvolle Yogaübungen sind zum Beispiel Mudra Übungen, auch als Fingeryoga bekannt, wie z. B. die Dhyani-Mudra-Übung. Dabei legst du beide Hände mit den Handflächen nach oben in deinen Schoß. Die linke Hand liegt auf der rechten und die beiden Daumen berühren sich an den Spitzen. Um besser in die Entspannung zu kommen solltest du dich auf dein Drittes Auge (den Punkt zwischen den Augen) konzentrieren. Richte die Aufmerksamkeit auf deinen Atem und falls doch Gedanken dazwischen kommen, versuche sie wie Wolken vorbeiziehen zu lassen oder denke beim Einatmen an das Mantra „Ruhe“ und beim Ausatmen an „Frieden“.
  9. Nach der Fingerübung kannst du z. B. mit einer Atemübung deinen Geist zur Ruhe bringen. Die sogenannte Wechselatmung dient dazu, Schlafstörungen vorzubeugen. Unser rechtes Nasenloch steht im Ayurveda für die Sonnenseite, das linke ist die Mondseite. Vor dem Schlafengehen wendest du die Mondatmung an. Setz dich dazu im Schneidersitz auf den Boden oder aufrecht auf einen Stuhl – ganz wie es für die am bequemsten ist. Beuge die Finger deiner rechten Hand sanft nach innen, Daumen und Zeigefinger bleiben gerade. Nun legst du den Daumen auf das rechte, den Ringfinger auf das linke Nasenloch. Atme nun tief ein und verschließe dabei das rechte Nasenloch. Atme vier Sekunden durch das linke Nasenloch ein und wieder aus. Atme nun noch einmal durch das linke Nasenloch ein und verschließe es anschließend ebenfalls. Halte den Atem für 16 Sekunden an. Öffne anschließend das rechte Nasenloch und atme langsam (ca. 8 Sekunden) aus. Halte kurz in der Atemstille inne und atme dann wieder durch das linke Nasenloch ein. Wir empfehlen dir, diese Übung mindestens 5x zu wiederholen.
  10. Gehe am besten vor 22.00 Uhr, bevor die feurige Pitta-Phase startet, zu Bett. Vielleicht kennst du auch das Lied „Ich bin morgens immer müde, aber abends immer wach“? Das ist gar nicht so verkehrt. Nach 22 Uhr dreht unser Organismus oft nochmals auf und es fällt uns viel schwerer Einzuschlafen als vor 22 Uhr.

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Wir hoffen, dass dir diese Tipps weiterhelfen und du wieder einen gesunden und wohltuenden Schlaf findest. Gerne sind wir auch jederzeit für dich da, wenn du Fragen hast oder Unterstützung dabei brauchst, deine Schlafprobleme endlich loszuwerden. Ruf uns einfach an!