Wie Sie Haarausfall in den Wechseljahren stoppen

Sie treffen (fast) alle Frauen mehr oder weniger intensiv: Die Wechseljahre sind eine herausfordernde Zeit. Bei einer Vielzahl der Frauen verändern sich während des Klimakteriums die Haare. Sie werden trocken, stumpf und spröde und fallen im schlimmsten Fall sogar aus. Neben all den „unsichtbaren“ Symptomen wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, Müdigkeit und Stimmungsschwankungen ist es gerade diese äußere Veränderung, unter der die Frauen am meisten leiden, der das Negativ-Gefühlschaos noch verstärkt, sind unsere Haare doch ein so wichtiger Faktor für unser Selbstbewusstsein.

Deshalb ist es enorm wichtig, aktiv zu werden. Sie können Ihren Haarausfall stoppen und sich ein großes Stück mehr Wohlgefühl zurückholen! Wie? Mit Ayurveda! Anders als Medikamente oder vielversprechende Haarprodukte und -kuren, die durch ihre reine Symptomeindämmung häufig mehr Schaden verursachen, als dass sie helfen, betrachten wir im Ayurveda das „große Ganze“ – Sie und Ihre individuellen Lebensumstände, denn nur durch diese ganzheitliche Sicht gelingt es, Ihren Organismus ganzheitlich wieder ins Gleichgewicht zu bringen und Ihren Haarausfall langfristig zu stoppen.

Haarausfall in den Wechseljahren stoppen mit Kaya Veda Ayurveda

Die drei Lebensphasen im Ayurveda

Die indische Heillehre teilt unser Leben in drei Phasen ein. Jede Phase ist dabei von einem der drei Doshas organisiert. Kapha, das Erd- und Wasserprinzip, ist unserer Kindheit zugeordnet. In dieser ersten Lebensphase ist der Organismus im Aufbau. In der Mitte des Lebens werden wir vom Pitta-Dosha unterstützt. In dieser Lebensphase orientieren wir uns und suchen unseren Platz im Leben. Das Feuerprinzip Pitta gibt uns den nötigen Esprit für diese Entwicklung. Im dritten Abschnitt unseres Lebens schließlich dominiert das Vata, das Luftprinzip.
Der Übergang von der Pitta- zur Vataphase werden von uns als Wechseljahre bezeichnet. Auch hier herrscht bereits das Vata vor, denn dieses Dosha steht für Veränderung, geistig und körperlich. Pitta tritt mehr und mehr in den Hintergrund. Doch wie kommt es überhaupt zum Haarverlust in den Wechseljahren? Werfen wir einen Blick auf die Unterschiede der schulmedizinischen und der ayurvedischen Sichtweise.

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Warum fallen in den Wechseljahren die Haare aus? Ayurveda vs. Schulmedizin

An dieser Stelle möchten wir erst einmal eine gute Nachricht vornweg schicken: Mit der ayurvedischen Sicht auf die Dinge, mit den ganzheitlichen Lösungen, die Ayurveda bereithält, lässt sich auch wechseljahrsbedingter Haarausfall, egal ob er erblich oder hormonell bedingt ist, auf natürliche Weise, ohne Medikamente oder Hormoneinnahme, und langfristig stoppen!

Einer der rein körperlichen „Hauptverursacher“ von Haarausfall ist unser Hormonhaushalt. In den Wechseljahren gerät dieser ordentlich durcheinander, da der Körper sein Hormonangebot auf die Schwerpunkte im neuen Lebensabschnitt umstellt. In der Menopause sinkt beispielsweise der Östrogenspiegel deutlich ab. Bei einigen Frauen reagieren die Haarwurzeln besonders auf dieses Hormon und fallen aus. Die Schulmedizin greift in diesem Fall häufig mit Präparaten zur Hormonregulierung, sprich der Gabe von Hormonen, in unseren natürlichen Kreislauf ein, um so den Haarausfall zu stoppen. Hormonbehandlungen, und da erzählen wir Ihnen sicher nichts Neues, sind eine große Belastung für unseren Organismus. Gleichzeitig führen Sie langfristig betrachtet zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis. Klar, in vielen Fällen stoppt der Haarausfall während der Hormoneinnahme – aber was passiert, wenn die Medikamente abgesetzt werden? Das Martyrium beginnt von vorne, die Haare fallen erneut aus, nicht selten sogar stärker als zuvor. Klingt nach keiner guten Lösung oder?

Im Ayurveda gehen wir davon aus, dass im Ungleichgewicht der drei Doshas (Lebensenergien) der Ursprung für alle Krankheiten, dazu zählen auch die Wechseljahrsbeschwerden, liegt. Im Umkehrschluss heißt das, sind unsere Doshas im Gleichgewicht, sind wir gesund und fühlen uns pudelwohl.
Beim Wechsel von der zweiten in die dritte Lebensphase, wie wir weiter oben schon erfahren haben, gerät vor allem das Vata-Dosha aus seiner Balance. Übrigens, Haarausfall ist aus unserer Sicht ein typisches "Vata-Symptom". Werden Sie aktiv, bringen Sie das Vata wieder ins Lot, um Ungleichgewichte der anderen Doshas zu verhindern oder auszugleichen! 

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Ayurveda als echte Alternative zur Hormonbehandlung

Ayurveda ist ganzheitlich, das heißt, Ayurveda geht weit über die reine Symptombekämpfung hinaus. Ayurveda sucht die tatsächliche UrsacheN für die Beschwerden und beseitigt diese. Wenn wir unseren Organismus, also Körper, Seele und Geist in Balance bringen, regulieren wir automatisch neben vielen anderen Dingen, das Hormonchaos in uns.
Es gibt eine Reihe von Empfehlungen, wie wir unser Vata ausgleichen können. Vata steht für Luft, Bewegung und Kühle. Um diese Eigenschaften auszugleichen, sollten wir uns bewusst mehr Erdung, Wärme und Feuchtigkeit suchen. Wie das gelingt?

Mit der richtigen Nahrung können wir viel steuern. Überschüssiges Vata bringen wir mit gekochten Speisen wieder ins Lot. Genießen Sie Ihr Müsli morgens z. B. lieber als warmen Brei oder garen Sie Gemüse vor dem Essen. Trinken Sie warmes Ingwerwasser statt kalter Getränke. Wertvolle Öle wie Sesam-, Kokos- oder Olivenöl wirken der „Austrocknung“ im Körper entgegen. Ein Schuss Öl im Gemüseeintopf – lecker!

Drosseln Sie ganz bewusst Ihren Alltag. Überschüssiges Vata kann zu Unruhe in uns führen. Am besten wirken wir dagegen, wenn wir uns und unser tägliches Tun entschleunigen und strukturieren. Feste Essens- und Schlafenszeiten können hilfreich sein. Planen Sie auch unbedingt Auszeiten in den Tag ein, die Ihnen ganz allein gehören. Schalten Sie Handy und Telefon aus. Sie haben jedes Recht, einfach mal nicht „verfügbar“ zu sein. Gehen Sie Spazieren oder Meditieren Sie einige Minuten am Tag. Pflegen Sie langjährige Freundschaften und reduzieren Sie oberflächliche Treffen auf ein Minimum.

Werden Sie grün! Die Farbe grün wirkt ausgleichend auf das Vata-Dosha. Gehen Sie so oft wie möglich raus in die Natur, denn wo finden wir mehr grün als dort? Oder kaufen Sie das nächste Kleidungsstück, das Sie brauchen, einfach mal in dieser Farbe. Es gibt sicher viele Möglichkeiten, mehr Grün im Alltag zu integrieren.


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Fazit: Die Wechseljahre sind eine echte Herausforderung für uns Frauen – stellen wir uns Ihnen, und zwar IN DEN WEG! Wenn wir unseren Organismus in dieser besonderen Phase dabei unterstützen, bestmöglich in Balance zu bleiben, können wir die „typischen“ Beschwerden der Wechseljahre, wie Haarausfall, wunderbar abfedern. Und so viel entspannter durch diese Zeit gehen.